Menu

European news without borders. In your language.

Menu
×

Was ist los?

Schätzungsweise sind Bienen für die Bestäubung von einem von drei Bissen der von uns verzehrten Lebensmittel verantwortlich. Sie sind zwar nicht die einzigen, aber die effektivsten Bestäuber, denn sie verbringen den größten Teil ihres Lebens damit, Pollen zu sammeln, um ihre Nachkommen zu ernähren. Während sie aufgrund einer Reihe von Ursachen, von der industrialisierten Landwirtschaft bis zur globalen Erwärmung, immer weiter verschwinden, individuelle Bemühungen um den Schutz der Bienen sind im Kommen. Die Popularisierung der #SaveTheBees-Bewegung in den 2010er Jahren führte dazu, dass die Menschen dazu aufriefen, Lebensräume für Bestäuber zu schaffen, den Einsatz von Pestiziden zu verringern und in Bienenstöcke zu investieren.

Eine Krise wurde 2006 ausgerufen, als Imker begannen das Verschwinden ihrer Bienenvölker über den Winter zu bemerken: ein Phänomen, das als Bienensterben bezeichnet wird. Kampagnen über Honigbienen haben das Bewusstsein für den Verlust anderer einheimischer, nicht honigproduzierender Wildbienen geschärft.

Die Imkerei ist nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Möglichkeit, sich wieder mit der Natur und unserer Umgebung zu verbinden. Dies ist in Zeiten, in denen wir uns von den Arten, die unser Leben erhalten, entfremdet haben, von entscheidender Bedeutung, sei es durch eine direkte transaktionale Beziehung, wie bei der Honigbiene, die das Wachs und das flüssige Gold produziert, das wir heute konsumieren, oder durch eine eher symbiotische Beziehung, bei der wir von Wildbienen zur Bestäubung unserer Nutzpflanzen abhängig sind.

Doch, das Wachstum von Bienenstöcken in Städten ist oft zu schnell für die vorhandenen Pflanzenressourcen, um die Bienenvölker aufrechtzuerhalten, und könnte sich negativ auf die biologische Vielfalt auswirken. Was also kann ein wohlwollender und verantwortungsbewusster Bienenliebhaber tun?

Die heutigen Gäste 

Sarah Waring ist Redakteurin bei Eurozine und Autorin des Buches Farming for the Landless: New perspectives on the cultivation of our honeybee.  Sie hat ausführlich über die Imkerei als landwirtschaftliche Praxis in Europa geschrieben.

Harald Kicker ist Imker aus dem Sonnwendgarten in Wien, einem Gemeinschaftsgarten im 10. Bezirk, in dem die Mitglieder aktiv werden und einen Ort zum Gärtnern und nachbarschaftlichen Austausch schaffen. 

Gergely Simon  ist Umweltchemiker und regionaler Schadstoffexperte bei Greenpeace CEE. Außerdem ist er der leitende Chemikalienbeauftragte des Pesticide Action Network Europe. Gergley befasst sich mit der Analyse der Forschung zur Luftverschmutzung im Inland, macht auf die Chemikalien in unserem Alltag aufmerksam und erforscht Gebiete, die mit gefährlichen Giften belastet sind.

Wir treffen uns mit ihnen in der Bibliothek der Erste Stiftung.

Kreativteam

Réka Kinga Papp, Chefredakteurin
Merve Akyel, Art Director
Szilvia Pintér, Produzentin
Zsófia Gabriella Papp, Digital Producer
Salma Shaka, Autorin-Redakteurin
Priyanka Hutschenreiter, Projektassistentin

Management

Hermann Riessner, Geschäftsführer
Judit Csikós, Projektleiterin
Csilla Nagyné Kardos, Büroverwaltung

OKTO Crew

Senad Hergić, Produzent
Leah Hochedlinger, Videoaufnahme
Marlena Stolze, Videoaufnahme
Clemens Schmiedbauer, Videoaufnahme
Richard Brusek, Tonaufnahme

Postproduktion

Milan Golovics, Dialogbearbeitung
Nóra Ruszkai, Videoschnitt
István Nagy, Postproduktion

Kunst

Victor Maria Lima, Animation
Cornelia Frischauf, Themenmusik
Sarah Waring, Bienen-Illustrationen

Bildunterschriften und Untertitel

Julia Sobota, Daniela Univazo, Mars Zaslavsky, Marta Ferdebar, Olena Yermakova, Farah Ayyash

Hosted by the Erste Stiftung Bibliothek 

Verwandte Themen

Brot brechen: Lebensmittel- und Wassersysteme unter Druck, Eurozine Editorial. 

Weitere Quellen

Die Honigbiene: unsere lebenswichtige Verbindung zwischen Landwirtschaft und Ökologie von Sarah Waring, Beelines.

Ausschlusserklärung

Diese Talkshow ist eine Produktion von Display Europe: eine bahnbrechende Medienplattform, die in öffentlichen Werten verankert ist.

Dieses Programm wird kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union und die Europäische Kulturstiftung.

Wichtig ist, dass die hier geäußerten Ansichten und Meinungen ausschließlich die der Autoren und Referenten sind und nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) widerspiegeln. Weder die Europäische Union noch die EACEA können für sie verantwortlich gemacht werden.

Go to top